Eine Stadt solidarisch – Nazis keine Chance
Eine Stadt solidarisch – Nazis keine Chance

Mehr als 50 Organisationen unterstützen den Aufruf des Bündnisses gegen Rechts

Der Aufruf des Bochumer Bündnisses gegen Rechts, den geplanten Nazi-Aufmarsch am 1. Mai zu verhindern, hat eine beachtliche Resonanz gefunden. Mehr als 50 Organisationen, Gruppen, Initiativen und Parteien unterstützen den Aufruf. Das Bündnis ist optimistisch, dass am kommenden Sonntag viele Menschen dafür sorgen werden, dass es für Nazis in Bochum keinen Platz gibt. Neben dem Bündnis rufen noch weitere Initiativen dazu auf, die Aufmarschroute der Nazis zu blockieren.
Der Aufruf im Wortlaut:
»Bochum soidarisch – Naziaufmarsch verhindern!
Die NPD ruft landesweit zu einem Aufmarsch am 1.Mai 2016 in Bochum auf unter dem Titel „Asylbetrug macht uns arm. Wir arbeiten – Fremde kassieren.“
Mit dieser Parole sollen offensichtlich die rassistischen Stimmungen in der Gesellschaft verstärkt werden. Dagegen gibt es einen breiten Widerstand, der sich nicht damit begnügt, gegen den geplanten Nazi-Aufmarsch nur zu protestieren. Wir wollen verhindern, dass Nazis durch Bochumer Straßen marschieren.
Wir rufen deshalb dazu auf, schon vor 14 Uhr an den Ort zu kommen, an dem sich die NPD und andere Nazis treffen wollen. Die NPD hat ihre Auftakt-Kundgebung bisher für 14 Uhr am Hauptbahnhof angemeldet. Unser Ziel ist es, dass dann dort, oder wo der Nazi-Aufmarsch sonst beginnen soll, so viele Menschen den Nazis die „Rote Karte“ zeigen, dass sie einpacken und nach Hause fahren müssen.«
Die Unterstützerinnen und Unterstützer:
AG der Evangelischen Jugend Bochum, AG Frauenkomitee BASTA!, AWO Jugendwerk Bochum, AWO Unterbezirk Ruhr-Mitte, Bahnhof Langendreer, BDKJ, Bochumer „Bündnis für Arbeit und Soziale Gerechtigkeit“, BoFo e.V., Bündnis 90/Die Grünen Bochum+Wattenscheid, Cafe lysA (Wohlfahrtsraße), Der PARITÄTISCHE (Kreisgruppe Bochum), DFG/VK Bochum-Herne, DGB Jugend Bochum, DGB Ruhr-Mark, DGB Stadtverband Bochum, DGB Stadtverband Herne, DIDF, DIDF Jugend, Die Falken Bochum, DIE LINKE, DIE LINKE im Rat, ESSQ-Essen stellt sich quer, Frauenverband Courage, Friedensplenum Bochum, GEW Bochum, Grüne & Alternative StudentInnen Bochum, GRÜNE JUGEND Bochum, Gruppe OFFENSIV (Opel Bochum), Humanitäre Cubahilfe e.V., IFAK e.V., Initiativkreis Flüchtlingsarbeit Bochum, Internationaler Kulturverein Regenbogen, Jusos Bochum, Kinder- und Jugendring Bochum, Kurdisches Bildungszentrum Bochum, Labournet Germany, Langendreer gegen Nazis, Medizinische Flüchtlingshilfe, MLPD Bochum, Naturfreunde Bochum Linden-Dahlhausen, Naturfreunde Langendreer, Occupy Bochum, Plan B e.V. Ruhr, Ratsfraktion DIE GRÜNEN, REBELL Bochum, Redaktion bo-alternativ, Ronahi-Zentrum für Deutsch-Kurdische Kultur- und Integrationsarbeit e.V., SDAJ Bochum, Solidarität International, Soziale Liste Bochum, Soziales Zentrum, SPD Bochum, Treffpunkt Asyl Bochum, ver.di Bezirk Bochum-Herne, Verein „Erinnern für die Zukunft e.V.“ Bochum, VVN/BdA Bochum, WorldBeatClub e.V., YXK/JXK (Verband der Studierenden aus Kurdistan)
Helgard Althoff (Soziale Liste), Beschäftigte der Stadt Bochum (Monika Noffke, Bettina Schmidt, Simone Russo, Tobias Blöink), Sevim Dagdelen (MdB) DIE LINKE, Duygu Kamali Kreissprecherin DIE LINKE Bochum , Christian Leye, stellvertr. Landessprecher DIE LINKE. NRW, K.H.Meier (Vorsitzender AWO KV-Bochum), Christoph Nitsch (DIE LINKE), Manfred Preuss (Fraktionsvorsitzende DIE GRÜNEN), Amid Rabieh Kreissprecher DIE LINKE Bochum, Vorstandsmitglieder VVN/BdA Bochum (Günter Gleising, Carola Horn, Wolfgang Dominik, Michael Niggemann), Anselm Weber (Intendant Schauspielhaus), Serdar Yüksel (Vorsitzender AWO Ruhr-Mitte)
Der Aufruf und das Plakat, mit denen zur Beteiligung am Sonntag aufgerufen wird.