Tägliche Archive: 29. November 2020

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AfD NICHT ALS NORMALITÄT AKZEPTIEREN!

Der Kulturbahnhol Langendreer hat sich von den Betreiberinnen der Kneipe in den Räumen des Bahnhofs getrennt. Wir finden diese Entscheidung richtig und unterstützen damit den Bahnhof Langendreer. Jede Nähe zur AfD oder zu anderen ultrarechten oder rassistischen Parteien und Gruppen muss unterbunden werden. In der AfD nehmen Menschen wie Björn Höcke Spitzenpositionen ein. Kein ernst zu nehmender Mensch bezweifelt, dass er Verbrechen der Nazis leugnet und zentrale Positionen der NSDAP teilt. Gerichtlich ist geklärt worden, dass man ihn ungestraft Faschist nennen kann. Der Einfluss seiner Position in der AfD wächst ständig und immer mehr AfD-Mitglieder arrangieren sich damit, dass diese Partei sich kaum noch von der NPD unterscheidet. Es ist besorgniserregend, dass die WAZ als einzig übriggebliebene Tageszeitung in Bochum die AfD regelmäßig unkritisch und wohlwollend kommentiert. Erklärte GegnerInnen der AfD werden dagegen angegriffen, wenn sie die AfD ausgrenzen. Die AfD und ihre SymphatisantenInnen werden dabei immer als Opfer dargestellt. Mit der Kampagne „Rathaus Nazifrei-keine Stimme für AfD und NPD“ hat ein breites Bündnis von Organisationen und Initiativen dazu beigetragen, dass AfD und NPD bei der Kommunalwahl in Bochum ein schlechteres Ergebnis erzielt haben als die AfD und andere ultrarechte Parteien im Ruhrgebiet. Auch außerhalb des Wahlkampfs müssen wir wachsam sein und dürfen die Existenz einer Partei wie der AfD nicht als Normalität akzeptieren. Dafür bedarf es immer einer so konsequenten Abgrenzung, wie sie der Bahnhof Langendreer vollzogen hat.