Eine Stadt solidarisch – Nazis keine Chance
Eine Stadt solidarisch – Nazis keine Chance

Ist rechts in der Mitte?

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Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) nimmt die Veröffentlichung der aktuellen „Mitte-Studie“ zum Anlass für eine Online-Veranstaltung am 20. 1., in der die Verbreitung rechter Einstellungen in der Gesellschaft unter die Lupe genommen werden soll. In der Ankündigung der FES heißt es: »Die Pandemie mit ihren Auswüchsen in oft rechtspopulistischen und antisemitischen Verschwörungsmythen zeigt wieder einmal sehr deutlich: Krisen sind ein Einfallstor für demokratiefeindliche Kräfte in unserer Gesellschaft.

In Zeiten, in denen sichergeglaubte Selbstverständlichkeiten abhandenkommen, suchen viele Menschen Orientierung in monokausalen Erklärungsmustern – und finden diese oft in rassistischen, fremdenfeindlichen, antisemitischen Aussagen, und dies nicht nur an den Rändern der Gesellschaft.

Die Ergebnisse der aktuellen Mitte-Studie der FES deuten darauf hin, dass in der gesellschaftlichen Mitte solche Einstellungen zunehmend toleriert werden. Gleichzeitig sieht eine Mehrheit der Befragten aber Rechtsextremismus als größte Gefahr für die Demokratie in Deutschland. Das Potential, sich demokratiefeindlichen Kräften in den Weg zu stellen, ist also vorhanden.

Gerne möchten wir mit unseren Referent_innen und mit Ihnen über ausgewählte Ergebnisse der Studie diskutieren, darüber was sie für uns vor Ort bedeuten und welche Lehren wir für eine starke Demokratie daraus ziehen müssen.«

Impulsreferat:
Prof. Dr. Beate Küpper
stv. Leiterin des Instituts für Forschung und Entwicklung in der Sozialen Arbeit SO.CON, Hochschule Niederrhein
Rechtsextremen und antidemokratischen Einstellungen entgegentreten:
Beiträge aus Politik und Zivilgesellschaft

Diskussion:
Perspektiven aus der lokalen und landesweiten Politik und Zivilgesellschaft

Uli Borchers, Sprecher des Bochumer Bündnis gegen Rechts
Zoubeida Khodr, Vorsitzende des Integrationsausschusses der Stadt Bochum; Vorstandsmitglied des Netzwerkes BONEM e.V.
Prof. Dr. Beate Küpper
Serdar Yüksel MdL, Vorsitzender des Petitionsausschuss im Landtag NRW, Mitglied im Aufsichtsrat der UNO-Flüchtlingshilfe
Moderation:
Jeanette Kuhn, freie Moderatorin und Journalistin

Donnerstag 20. Januar
18.00 Uhr – 20.15 Uhr
Online
Zur Anmeldung: https://www.fes.de/lnk/4gf