Am 8.Mai 1945 – vor nunmehr 79 Jahren – wurde mit der Unterschrift der verbliebenen faschistischen Reichsregierung unter die Kapitulationsurkunde („…bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches!“) die miltärischen Auseinandersetzungen und damit der II.Weltkrieg in Europa beendet. Für die Einen eine nicht akzeptable Niederlage, für viele Andere der Zeitpunkt der Befreiung von Verfolgung, Unterdrückung und Inhaftierung. Endlich wurden politische Häftlinge aus den Gefängnissen befreit, endete die Inhaftierung in Konzentrations- und Vernichtungslagern, wurde der Mord an Juden, Sinti und Roma, ZwangsarbeiterInnen und politischen Widerstandskämpfern eingestellt. An das Schicksal dieser Frauen und Männer, an ihr Erleben und Überleben erinnert auch in diesem Jahr der Rundgang von Jugendring und Bündnis gegen Rechts auf dem Freigrafendamm. Felix Lipski vom Klub „Stern“ wird dort sprechen am Grabfeld der sowjetischen Kriegsgefangenen, 2 VertreterInnen der Fritz-Bauer-Bibliothek informieren über „Zwangsarbeit und Widerstand im Nationalsozialismus“. Am Ehrenrundplatz wird der Beitrag der VVN-BdA den Widerstand gegen das faschistische Regime darstellen. SchülerInnen des „Neuen Gymnasiums“ werden die Abschlusskundgebung mit der Geschichte der jüdischen Familie Eichenwald gestalten.
Gedenken an den Jahrestag der Befreiung : 8.Mai 2024 17.00 Hauptfriedhof Freigrafendamm