Eine Stadt solidarisch – Nazis keine Chance
Eine Stadt solidarisch – Nazis keine Chance

22 Tote durch Bombardierung des Lagers in Bergen

Gedenken am 2.02.25 um 14 Uhr

Vor 80 Jahren kamen 21 italienische Militärinternierte und ein russischer Zwangsarbeiter am 02.02.1945 um 23.00 Uhr bei einem alliierten Luftangriff im Lager Bergen ums Leben. Das Gedenken wird veranstaltet von der Initiative Gedenkort Bochum-Bergen. Es wirken mit der italienische Kulturkreis CICUIT, die italienischeMission und andere. Eingeladen sind u.a. das italienische Konsulat und der Bezirksbürgermeister von Bochum-Nord. Insgesamt arbeiteten ab 1943 20.000 italienische Militärinternierte (IMI) im Ruhrbergbau, allein 1.250 für die Bochum-Herner Krupp-Zeche Constantin der Große. Die Toten vom 02.02.1945 wurden zunächst auf dem Bochumer Hauptfriedhof bestattet, manche später auf einem Frankfurter Ehrenfriedhof. (Bild: Stele auf dem ehemaligen italienischen Gräberfeld am Freigrafendamm, Foto: Bildarchiv der Stadt, Bochum 1951)

Nach dem Gedenken und Grußworten gibt es die Gelegenheit für weitere Informationen und eine kurze Führung. Die Möglichkeit zu Begegnung und Gesprächen besteht beim Kaffeetrinken im nahegelegenen Saal der italienischen Mission (Am Hagenacker 6a, neben der Kirche).
Bitte beachten: Am Gedenkort gibt es keinen öffentlichen Raum und keine Toilette.

Die DGB-Geschichtswerkstatt Herne berichtet eindrücklich vom Schicksal des überlebenden Italieners Rizzieri Rossi