Die Bedeutung der Erinnerungsgeschichte

Unter dem Titel „Arbeit und Demokratie“ beginnt am 23. April eine Ringvorlesung des Netzwerks der Arbeits- und Gewerkschaftsforschung an den Universitäten des Ruhrgebiets. Mitveranstalterin ist u.a. die Gemeinsame Arbeitsstelle der Ruhr-Uni/IG Metall. Die sechs Veranstaltungen zwischen April und Juni werden sich mit den Auswirkungen der aktuellen Transformationsprozesse in Wirtschaft, Ökologie und Arbeit beschäftigen. In der Ankündigung heißt es: „Die sozial-ökologische Transformation in Wirtschaft und Arbeit begründet aktuell breite Unsicherheiten in der Gesellschaft. Insbesondere, rechtsradikale, antidemokratische Strömungen verbreiten seit geraumer Zeit v.a. in den Sozialen Medien eine Katatrophenstimmung, wo keine Katastrophe ist“.

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Workshop am 9. März 2024: AfD entlarven!

Am Samstag, den 9. März von 10:00 bis 16:00 findet in der KoFabrik, Stühmeyerstraße 33 in Bochum ein Workshop statt unter dem Motto „AfD entlarven“. Arbeitsgruppen sollen dabei die destruktiven Pläne der AfD aus der Programmatik herausarbeiten und anschließend planen; mit welchen Aktionen am besten über diese Themen aufgeklärt werden kann. Fridays for Future und das Bochum Bündnis gegen Rechts haben die Seebrücke und die Initiativen Furore und Genug ist Genug gewonnen, in dem Workshop gemeinsam dafür zu sensibilisieren, welche Ziele die AfD verfolgt. Lina von Fridays for Future Bochum erläutert: „Wir wissen aus zahlreichen Gesprächen, dass vielen Leuten überhaupt nicht bewusst ist, was die AfD vorhat. Allmählich haben schließlich fast alle Menschen begriffen, dass die unübersehbare Klimakatastrophe von Menschen verursacht ist.“ Die AfD leugnet dieses jedoch einfach.

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19.FEBRUAR – 4.JAHRESTAG DER HANAU-MORDE

Am 19.Februar 2024 jährt sich zum 4.Mal der Tag, an dem in Hanau 9 Menschen durch einen militanten Rechtsextremisten ermordet wurden. Die DIDF-Jugend (mit anderen Organisationen) ruft zu einer Kundgebung auf an diesem Tag um 18.00 auf dem Dr.Ruer-Platz in Bochum. Im Aufruf dazu heißt es : „Am 19.Februar jährt sich der rechtsterroristische Anschlag in Hanau das vierte Mal….Seitdem ist kein Jahr vergangen, in dem wir nicht gemeinsam mit den Angehörigen getrauert, erinnert und vor allem gekämpft haben! Und auch vier Jahre danach sehen wir : Der Ruf nach Aufklärung und Konsequenzen, damit so ein grausamen Mord nie wieder passiert, ist wichtiger denn je! Nicht nur, dass der Untersuchungsausschuss zu Hanau ohne Konsequenzen endete, hören wir darüber hinaus tagtäglich in den Nachrichten von rassistischen Morden und Straftaten….Gleichzeitig müssen wir gegen den Sozialabbau und die gesellschaftliche Umverteilung von oben nach unten auf die Straße gehen. Denn die Verschlechterung der Lebensbedingungen und das Steigen der Lebenshaltungskosten schafft die Basis für das Erstarken rassistischer Parteien und Organisationen, die Zustimmung in der Gesellschaft finden….Wenn PolitikerInnen….offen gegen Schutzsuchende hetzen und rassistische Gesetze wie die GEAS-Reform verabschieden, machen sie nichts weiter als uns zu spalten und von den eigentlichen Problemen abzulenken….Wir rufen auch in diesem Jahr dazu auf, organisiert gegen Rassismus und Sozialabbau und in Solidarität und Zusammenhalt auf die Straße zugehen….Wir müssen dort laut werden, wo wir sind, denn Hanau ist überall!
4.JAHRE NACH HANAU GEGEN RASSISMUS, RECHTE GEWALT UND SPALTUNG – FÜR SOLIDARITÄT UND ZUSAMMENHALT!
MONTAG  19.FEBRUAR 18.OO DR.-RUER-PLATZ

Bochum Solidarisch – Hand in Hand gegen Rechts

Am Samstag, 17. Februar 2024, von 13:00 bis 16:00 findet auf der Wiese vor dem Bergbaumuseum eine Kundgebung gegen Rechts statt:

»Die rechte Normalisierung und die steigende Zustimmung zur AfD gefährden die Demokratie in Deutschland. Es ist an der Zeit aufzustehen und für eine offene, demokratische, plurale und solidarische Gesellschaft einzustehen. Wir sind mehr – Wir müssen sichtbar und hörbar sein – Die Zeit zu handeln ist jetzt!

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AUSCHWITZ, ANTISEMITISMUS UND HOLOCAUSTLEUGNUNG

Am Donnerstag 1.Februar 2024 referiert JürgenLangowski um 19.00 im Bochumer Stadtarchiv zu diesem Thema. In der Ankündigung zur Veranstaltung heißt es : „Am 27.Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. An der größten und bekanntesten Vernichtungsstätte der Nationalsozialisten befindet sich heute eine Gedenkstätte, die an die ungeheuren Verbrechen der Faschisten erinnert. In seinem Vortrag beschreibt Jürgen Langowski die Massenvernichtung des NS-Regimes und die Bemühungen mancher Geschichtsfälscher, diese historische Realität mit Scheinargumenten und gezielten Irreführungen zu widerlegen. Antisemitische und demokratiefeindliche Strömungen waren nie verschwunden und sind heute wieder verstärkt zu beobachten.“ Neben dem Stadtarchiv sind Veranstalter das Kommunale Integrationszentrum, der Kinder- und Jugendring und das Bündnis gegen Rechts.

27.JANUAR – JAHRESTAG DER BEFREIUNG VON AUSCHWITZ – BIRKENAU

Am 27.Januar 1945 befreite die Rote Armee wenige Tausende Überlebende des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Zwischen 1940 und 1945 wurden mehr als eine Million Frauen und Männer jüdischen Glaubens, aber auch Sinti und Roma, sog. „Asoziale“ und andere Bevölkerungsgruppen dort ermordet.
non a parole – Antifaschistisches Kollektiv Bochum, Bündnis gegen Rechts, Omas gegen Rechts,
Bochumer Antifa Treff und VVN-BdA werden am 79.Jahrestag der Befreiung gemeinsam an die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau denken und der unzähligen Opfer des Faschismus gedenken. Denn auch aus Bochum und Wattenscheid wurde die gesamte damalige Bevölkerung jüdischen Glaubens in die Vernichtungslager deportiert. Auf der Gedenkveranstaltung werden die Namen der Frauen und Männer verlesen, ihre Namen werden auf großen Transparenten gezeigt. Im Aufruf heißt es darüberhinaus : „Wir können und dürfen nicht zusehen, wie menschenfeindliches Denken und Handeln mehr und mehr Akzeptanz finden und sich immer mehr verbreiten. Wir dürfen nicht zulassen, dass rechte Gewalt Opfer fordert. Es ist Zeit, alltäglich und entschlossen antifaschistisch zu handeln. Lassen wir es niemals zu, dass sich die Geschichte wiederholt, und dass die Opfer von damals vergessen werden! Nie wieder! Kein Vergeben. kein Vergessen!“ Wer teilnehmen möchte, Unterstützung leisten und sich solidarisch zeigen will, kommt am Samstag 27.Januar zur Gedenkveranstaltung um 15.00 in die Kortumstrasse (Höhe C+A).