Mindestens bis zur Bundestagswahl im Februar, wahrscheinlich aber sogar bis zur Kommunalwahl im September wird es samstags immer einen Infostand mit verschiedenen Aktionen geben, bei dem u. a. für ein Verbot der AfD geworben wird. Ort ist der Bereich vor City Point und Drehscheibe. Die Omas gegen Rechts, das Friedensplenum, die Seebrücke, Attac und das Bündnis gegen Rechts organisieren abwechselnd die Aktionen. Gestern hatten Attac und Bündnis gegen Rechts viel Glück mit dem Wetter und einem Publikum ohne Weihnachtsstress.
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Die Süddeutsche Zeitung schreibt in dieser Woche: „Das ehemalige Zwangsarbeiterlager an der Ehrenbürgstraße wird für gut 32 Millionen Euro zu einer Zweigstelle des NS-Dokuzentrums ausgebaut. Das Areal in Neuaubing ist in Deutschland einzigartig.“ Das ist falsch. Das ehemalige Zwangsarbeiterlager in Bochum-Bergen ist ziemlich genau so groß und erhalten. Wenn man das nur wenige Kilometer entfernte Lager in der Gewerkenstraße als Gedenkort mit einbezieht, dann ist dies wahrscheinlich tatsächlich einzigartig in Deutschland.
WeiterlesenDie Redaktion erreichte eine Stellungnahme des Bündnisses „Klare Linie gegen Rechts“ zur Berichterstattung der WAZ zur Linie 5:
»Die WAZ wirbt mit einer ganzseitigen Anzeige bei ihrer Konzernmutter, der „Funke Mediengruppe“, mit dem Titel „Wo andere aufhören, fangen wir erst an. Unsere Journalistinnen und Journalisten blicken stets über den Tellerrand.“
Von diesem journalistischen Anspruch konnten wir in Ihrem Artikel „Mutmaßlicher Neonazi-Treff „Linie 5“ schließt“ vom 8.11. leider nichts wiederfinden.
Seit Monaten fragen wir uns als Anwohner:innen, wo die eigene Rechercheleistung der WAZ-Radaktion Bochum bzgl. der „Linie 5“ bleibt? Warum ist die „Linie 5“ nur ein „mutmaßlicher Neonazi-Treff“?
WeiterlesenAm vergangenen Dienstag traf sich die Vernetzung für ein AfD-Verbot in der KoFabrik in einer schwierigen politischen Situation, denn mit der Aussicht auf baldige Neuwahlen im Bund ergibt sich für die Kampagne ein anderes Bild bzw. ein anderer Fahrplan. Der Bericht von dem Treffen: »Anwesend waren 30 Personen und mit dabei Aktive aus Essen, Dortmund, Witten, Castrop und Wattenscheid. Die Diskussion war anfangs auch durch die Unsicherheit bestimmt, wie der eigene Fahrplan angesichts der Neuwahlen weitergehen soll und ob der Verbotsantrag in der gegenwärtigen Legislaturperiode überhaupt noch eingebracht wird. Das ist ja nun mittlerweile geschehen und die Übergabe an das Bundestagspräsidium durch 113 Abgeordnete erfordert, dass diese Antrag nach spätestens drei Wochen ins Plenum eingebracht werden soll.
WeiterlesenDie Omas gegen Rechts berichten: »Anlässlich des Gedenktages der Opfer des Nationalsozialismus und der Reichspogromnacht am 9.11.1938 haben die „Omas gegen Rechts Bochum & West“ zusammen mit den 7. Klassen der Rudolf Steiner Schule Bochum in einer gemeinsamen Aktion Stolpersteine in der Bochumer Innenstadt geputzt. Start war an der Stolperschwelle im Appolonia-Pfaus-Park, die der verfolgten, deportierten und ermordeten Sinti und Roma aus Bochum gedenkt.
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Die Klezmer Gruppe der Musikschule und Schüler:innen des Louis-Baare-Berufskollegs gestalteten in Bochum die Gedenkveranstaltung zum 86. Jahrestag der Reichspogromnacht
Bei der Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht an der Stele, die an die am 9. November 1938 zerstörte Bochumer Synagoge erinnert, fand Oberbürgermeister Thomas Eiskirch in seinem Grußwort bemerkenswert klare Worte zu einem aktuellem Vorfall. Er würdigte die Fußballmannschaft des SK Bochum, die ein Spiel gegen den WSV Bochum absagte, weil dieser Verein sich weigerte, einen Spieler aus der Mannschaft zu nehmen, der rechtsradikale Beiträge auf Instagram veröffentlicht hatte. Eiskirch warf dem WSV mangelnde Haltung vor. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein Präsentation von Schüler:innen des Louis-Baare-Berufskollegs über den Lebensweg von Siegbert Vollmann
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