19.FEBRUAR-HANAU NICHT VERGESSEN! ERINNERN HEISST KÄMPFEN!

Zur Demonstration am 19.Februar in Bochum um 17.00 am Hauptbahnhof rufen der Revolutionäre Jugendbund RJ und mittlerweile mehr als 20 Organisationen und Initiativen auf. Das Bündnis gegen Rechts ist ebenfalls Unterzeichnerin des Aufrufs. Erinnert werden soll an den rassistischen Mordanschlag in 2020 in Hanau, wo 9 Frauen und Männer ermordet wurden.
Der Aufruf hat folgenden Text:
„Vor zwei Jahren am 19.2.2020 wurden im hessischen Hanau 9 Menschen mit Migrationshintergrund kaltblütig erschossen. In und vor Cafes suchte der Täter, ein bekennender und offenkundiger Rassist, seine Opfer anhand ihres Aussehens aus. Für Said Nesar Hashemi, Ferhat Unvar, Hamza Kurtovic, Vili Viorel Paun, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Fatih Saracoglu, Mercedes Kierpaz und Gökhan Gültekin, alle zwischen 21 und 37 Jahre alt, endete das Leben durch die Freiheiten eines Rechtsterroristen mit Waffenschein. Während bundesweit bei zahlreichen Aktionen die Menschen ihre Trauer und ihr Mitgefühl den Hinterbliebenen zeigten, wurde auch das Versagen sämtlicher zuständiger Behörden angeklagt.
Zwei Jahre später sehen wir, dass von der Politik keinerlei Konsequenzen aus dem rassistischen Hanau-Anschlag gezogen wurde. Der Anschlag findet nahezu keine Erwähnung mehr, gleichzeitig wächst und etabliert sich in der Gesellschaft der Rassismus immer weiter. Aus diesem Grund gehen wir am 2.Jahrestag des Hanau-Anschlags auf die Straße, um der 9 Ermordeten zu gedenken und uns lautstark gegen Rassismus zu stellen. Rassismus und Faschismus sind weiterhin strukturelle Bestandteile dieses menschenfeindlichen System und die rechte Gefahr wächst täglich. Als AntifaschisInnen bleibt uns nur der organisierte Kampf dagegen.
Hanau wird nicht vergessen – Gedenken heißt kämpfen“

Solidarisch durch die Pandemie
– Demokratie stärken!

Kundgebung ++ Freitag, 4. Februar
16:00 Uhr ++ Rathausplatz ++ Bochum
Solidarisch statt Hass und Egoismus!

Solidarisch durch die Pandemie – Demokratie stärken!

Das Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit (DGB und Mitgliedsgewerkschaften, Kinder- und Jugendring, IFAK, Mieterverein, AWO, Bahnhof Langendreer) organisiert gemeinsam mit dem Bochumer Bündnis gegen Rechts eine Kundgebung für eine solidarische Gesellschaft. Insbesondere bedrohlich für unsere Demokratie finden wir, dass Corona-Leugner*innen und die sogenannten Querdenker*innen oftmals gemeinsam mit Rechtextremen auf die Straße gehen. Es ist an der Zeit, ein Zeichen zu setzen gegen die immer aggressiver auftretenden Demokratiegegner*innen. 

Kundgebung am Freitag, 4.2.2022 um 16 Uhr auf dem Rathausvorplatz.

Zu Wort kommen sollen Menschen aus verschiedenen Lebensbereichen, die durch die Pandemie massiv belastet sind, sich solidarisch verhalten und dies zu Recht von allen anderen erwarten. Sie schildern am Freitag ihre persönliche Geschichte und zeigen ihr Gesicht gegen die sogenannten Spaziergänger*innen.

Kundgebung mit Redebeiträge von:

  • Bettina Gantenberg, Vorsitzende DGB Bochum
  • Sebastian 23
  • Dr. Gerald Hagmann, Superintendent Kirchenkreis Bochum 
  • Regine Hammerschmidt, Kinder- und Jugendring Bochum
  • Tim Ackermann, DGB Bildungswerk-NRW
  • Dietmar Fischer, Sonderpädagoge, GEW Bochum
  • Dirk Steinbrecher, Gastronom im Bermuda-Dreieck
  • und weitere

Solidarisch statt Hass und Egoismus!

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Gedenkveranstaltung am 27.01.2022 um 15:00 Uhr Kortumstraße / Husemannplatz

Ein Bündnis aus unterschiedlichen antifaschistischen Organisationen ruft zu der Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2022 auf:

„Auch 77 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau haben wir keinen Grund zu feiern, sondern zu trauern und zu gedenken. Antisemitismus zeigt in der deutschen Gesellschaft weiterhin Kontinuität. Die zahlreichen Anschläge auf Jüdinnen*Juden sollten wir als Mahnung nehmen, dass was geschehen ist, wieder geschehen kann.

Daher gedenken wir an dieser Stelle den letzten Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, so wie den unzähligen Opfern des Faschismus:

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Zum Internationalen Holocaustgedenktag:

Jürgen Langowski: „Argumente gegen Auschwitzleugner“

Am 27. Januar um 19 Uhr lädt das Stadtarchiv, Wittener Straße 47 in Kooperation mit dem Bochumer Bündnis gegen Rechts und dem Kinder- und Jugendring Bochum zu einem Vortrag von Jürgen Langowski ein zum Thema: „Argumente gegen Auschwitzleugner“: »Mit Holocaustleugnern kann man nicht reden. Sie sind rationalen Argumenten nicht zugänglich und beharren auf ihren Vorurteilen. Trotzdem ist es wichtig, ihre Propaganda nicht unwidersprochen stehen zu lassen. Jürgen Langowski informiert in seinem Vortrag über die Methoden der sogenannten „Revisionisten“ und zeigt, wie man ihren Fälschungen entgegentreten kann.

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Ist rechts in der Mitte?

Zum Einladungsflyer

Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) nimmt die Veröffentlichung der aktuellen „Mitte-Studie“ zum Anlass für eine Online-Veranstaltung am 20. 1., in der die Verbreitung rechter Einstellungen in der Gesellschaft unter die Lupe genommen werden soll. In der Ankündigung der FES heißt es: »Die Pandemie mit ihren Auswüchsen in oft rechtspopulistischen und antisemitischen Verschwörungsmythen zeigt wieder einmal sehr deutlich: Krisen sind ein Einfallstor für demokratiefeindliche Kräfte in unserer Gesellschaft.

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ZWANGSARBEITERLAGER IN BOCHUM – EINE RADTOUR ZU DEN STÄTTEN VON AUSBEUTUNG UND UNTERDRÜCKUNG

Am 16.Oktober 2021 findet die 4.Fahrradtour zu den Standorten ehemaliger Zwangsarbeiterlager in Bochum statt, organisiert in Kooperation mit der VHS und dem Bündnis gegen Rechts. Mehr als 30.000 Frauen und Männer aus den von der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg überfallenen Ländern mussten in Bochum
Zwangsarbeit leisten in Stahlwerken und in Bergwerken, in Metallbetrieben, Betrieben der öffentlichen Verwaltung, im Handwerk und in der Landwirtschaft. Nachweislich sind durch Recherchen des Stadtarchivs, der VVN-BdA und vom Bündnis gegen Rechts mehr als 230 Zwangsarbeiterlager in Bochum ermittelt worden. Zu einigen von ihnen führt die Fahrradtour. Angefahren wird die „Stolperschwelle“ im Kreisverkehr an der Kohlenstrasse, der
Gedenkort des Lagers Brüllstrasse, die „Sauren Wiesen“, die Talstrasse (Zwangsarbeiterlager Mariannenplatz), der Friedhof Höntrop und die erhaltenen Gebäude der ehemaligen Zeche „Fröhliche Morgensonne“ in Wattenscheid. An den jeweiligen Stationen werden sachliche und fachliche Informationen geliefert (u.a. von Günter Gleising, VVN-BdA und Marcus Kiel). Eine Anmeldung bei der VHS ist erforderlich unter der Kursnummer 12007. Treffpunkt und Start für die Tour ist das Jahrhunderthaus Alleestrasse 80 am 16.Oktober um 14.00.