Eine Stadt solidarisch – Nazis keine Chance
Eine Stadt solidarisch – Nazis keine Chance

DIE „IDENTITÄRE BEWEGUNG“-WO KOMMT SIE HER? WAS SIND IHRE ZIELE?

Die „Identitäre Bewegung“ ist eine recht neue und bisher klein gebliebene Gruppierung. Ursprünglich aus Frankreich stammend und der „Neuen Rechten“ zuzuordnnen, ist sie seit 2012 auch in Deutschland aktiv. Die „Identitären“ sind Teil des europäischen „rechten“ Netzwerks. Sie zeichnen sich aus durch ein selbstbewusstes Auftreten und betonen den „hippen“ Lifestyle. Trotz des rechtsintektuellen Gestus und mit geschickter Propaganda haben sie reichlich mediale Aufmerksamkeit erringen können. Sie wollen eine Art „Greenpeace von rechts“ sein und erheben den Anspruch, ganz anders als vorangegangene rechte Gruppierungen zu sein. Dabei klingen die von den „Identitären“ gebrauchten Thesen vom „christlichen Europa“, dem notwendigen Kampf gegen „den“ Islam oder ihre Kampagne vom „Großen Austausch“ doch auch wie PEGIDA und die AfD. Grund genug, sich mit dieser Gruppierung eingehender zu beschäftigen. Gemeinsam mit der „DGB-Hochschulgruppe an der RUB“ werden wir dazu diese Veranstaltung durchführen: Wer sind die „Identitären“ eigentlich? Wann sind sie entstanden und wie stehen sie zu anderen Gruppierungen der extremen Rechten? Ist die Einordnung in die „Neue Rechte“ angemessen? Über diese und andere Fragen rund um die „Identitäre Bewegung“ wird Lenard Suermann vom Duisburger Institut Sprach- und Sozialforschung (DISS) referieren. Ort der Veranstaltung ist das „Blue Square“ in Bochum Kortumstrasse 90, Raum 2/202 am 11.April 2018. Beginn ist 19.30.