20 Jahre Bochumer Bündnis gegen Rechts

Die Welt wird immer autoritärer und an vielen Ort regieren rechte oder gar faschistische Regime. Diese Rechtsentwicklung schreitet auch in Europa und Deutschland seit vielen Jahren voran. Aber es gibt auch positive Entwicklungen in letzter Zeit. In Bochum haben wir als antifaschistische Zivilgesellschaft Niederlagen erlitten und Erfolge erkämpft. Wir erinnern an die Verbrechen des Nationalsozialismus, wir machen Bildungsarbeit und wir gehen auf die Straße gegen Nazis und für eine bessere Welt.
Am Mittwoch, dem 19. November wollen wir ab 18 Uhr in der KOFabrik (Stühmeyerstraße 33) unser 20jähriges Bestehen als Bochumer Bündnis gegen Rechts feiern, unsere Arbeit Revue passieren lassen und einen Ausblick auf aktuelle antifaschistische Kämpfe – z.B. gegen die Neugründung des Jugendverbandes der AfD am 29. November in Gießen – geben.

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Bochum ist keine Heimat für die NPD

Als am Freitag 15 Nazis in der Bochumer Innenstadt eine Kundgebung inszenierten, kam bei vielen der 300 Gegendemonstrant:innen der Eindruck auf: Hier stellt eine von der AfD bezahlte Laienspielgruppe dar, dass es noch widerlichere Nazis gibt als die AfD. Tatsächlich wurde am Ende der Kundgebung zur Wahl der AfD aufgerufen. „Die Heimat“ als Nachfolgeorganisation der NPD tritt zur Wahl für den Bochumer Rat nicht mehr an. Vor fünf Jahren hatte es der NPD Landesvorsitzende Claus Cremer nicht geschafft, seinen Sitz im Rat zur verteidigen. Rechts neben der AfD ist kein Platz mehr für eine relevante weitere Nazipartei.

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Gemeinsam gegen die Nazikundgebung

In einer Mitteilung der Antifaschistischen Linken wird zum Protest gegen eine geplante Kundgebung der „Heimat“ aufgerufen: »Am Freitag, dem 12. September, führt die neonazistische Partei „Die Heimat“ (ehemals NPD) ihre zweite „Tour de Ruhr“ zur Ruhrparlamentswahl 2025 durch. In diesem Rahmen haben die Faschisten, getarnt als „bürgernahe Wahlkämpfer“, eine Kundgebung neben dem Dr. Ruer-Platz in Bochum angekündigt. Wir als Bochumer Antifaschist*innen werden diese Provokation nicht unbeantwortet lassen und rufen zu Gegenprotesten auf. Kommt am Freitag um 12:30 Uhr zur Harmoniestraße in der Bochumer Innenstadt!

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Führung im ehemaligen Zwangsarbeiterlager, Bergener Straße

Saniertes Kommandanturgebäude – kurz vor der Eröffnung? – Foto: Myra Kaiser

Am Tag des Denkmals am 14. September lädt die Initiative Gedenkort Bochum-Bergen um 14 Uhr zu einem Rundgang auf dem Gelände des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers ein: »Bei dem Rundgang auf dem noch bewohnten Gelände werden anhand von anschaulichen Dokumenten die Geschichte der Entstehung des Lagers, die Herkunft und das Leben der hier untergebrachten Zwangsarbeiter sowie die besonders harten Arbeits- und Lebensbedingungen auf der Krupp-Zeche „Constantin der Große“ erfahrbar.

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Laute Demo für Solidarität statt Rechtsruck

Mit dem Aufruf „Solidarität statt Rechtsruck“ hatte die Seebrücke, unterstützt von vielen Initiativen und Organisationen, am gestrigen Samstag zu einer Demonstration durch die Bochumer Innenstadt aufgerufen. Die Polizei zählte 600 Teilnehmende. Sie selbst war mit einem völlig überdimensionierte Aufgebot erschienen. Vier Beamt:innen reichten, um eine Gruppe von AfD-Anhänger:innen abzudrängen, die die Demonstration stören wollten. Auf der Demonstration wurden sehr hörenswerte Reden vorgetragen.

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Solidarität statt Rechtsruck

Demonstration • 6. September 2025 • 16 Uhr • Bochum Hbf
Aufruf


Im Hinblick auf die bevorstehenden Kommunalwahlen fordern wir: Solidarität statt Rechtsruck! Wir sind der festen Überzeugung, dass wir unsere Kämpfe zusammen denken müssen: den Kampf gegen die rassistische Grenz- und Asylpolitik, gegen strukturellen und institutionellen Rassismus, gegen Queerfeindlichkeit, Antifeminismus und Misogynie, Stigmatisierung von armen Menschen und gegen die Klimakrise.

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