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Workshop der GEW: Mit Schüler:innen erinnern

„Wie schaffen wir mit Schüler:innen eine lebendige Erinnerungskultur? Wie können neue Unterrichtsmodelle wie das Deeper Learning die Schüle:rinnen zu einem eigenständigen und authentischen Beitrag zu Erinnerungskultur bewegen?“ Zu diesen Fragestellungen bietet die GEW Bochum am Freitag, den 8. September um 15 – 18 Uhr, KO-Fabrik ein Seminar an: »In fünf Workshops mit praktischen Unterrichts- und Projektbeispielen möchten wir uns mit Lehrer:innen, Lehramtsanwärter:innen, Studierenden und Multiplikator:innen darüber austauschen.

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30. Juli: Führung am Gedenkort Bergen

Alles nur Wäscheständer?

Ich konnte nicht jene Deutschen begreifen, die im Lager herumliefen wie wilde Tiere und mit Riemenpeitschen auf alles schlugen.“ Nikolaj Storoschenko 13 Jahre, 1942
Szenische Lesung mit Zweitzeugin

Neue Führung am Gedenkort Bergen:
Sonntag, der 30. Juli 2023, 14.00 – ca. 15.30 Uhr
Adresse: Bergenerstr 116 a-i
Anmeldung: Stadtarchiv Bochum 0234 9109510
Email: stadtarchiv@bochum.de
Nur noch wenige Plätze frei! –

Auch zweite historische Führung am Gedenkort Bergen erfolgreich

Am 27. Mai fand im ehemaligen Zwangsarbeiterlager Bergener Straße 116a-i ab dem späten Samstagmittag die zweite historische Führung dieses Jahres statt. Mit 20 Teilnehmenden war sie gut besucht und stieß auch inhaltlich auf großes Interesse. Am ehemaligen Appellplatz erfolgte zunächst eine Einführung in die Geschichte und Funktion des Lagers, die anschließend durch einen Überblick über des Systems der Zwangsarbeit in der NS-Kriegswirtschaft ergänzt wurde.

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Neue öffentliche Führung im ehemaligen Zwangsarbeitslager Bergenerstr. 116 a-i

„An die Direktoren,
die Baracken für das Lager Bergen (Ausländer von Schacht 10) werden zur Zeit angeliefert.“
April 1943, Gewerkschaft ver. Constantin der Große

Anhand von anschaulichen Dokumenten werden die Geschichte des Lagers, die Her kunft und das Leben der hier untergebrachten Zwangsarbeiter sowie deren besonders harten Arbeits- und
Lebensbedingungen auf der Krupp-Zeche Constantin der Große erfahrbar.
Die Teilnehmenden bekommen einen Einblick in das verbrecherische System der Zwangsarbeit während der Zeit des Nazismus, das von Menschenraub, Ausbeutung und rassistischer
Unterdrückung geprägt war.
Termin: Samstag, der 27. Mai 2023 um 14 Uhr
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Ort: Bergener Str. 116c, Gedenktafel
Anmeldung:
E-mail: stadtarchiv@bochum.de
Telefon: 0234 910-9510
Bitte beachten: Toiletten sind auf dem Gelände leider nicht vorhanden!
ÖPNV: ab Hbf Bochum Bus 353 Richtung Castrop-Rauxel bis Im Hagenacker, dann 10 Min zu Fuß
oder mit Bus 367 Richtung Herne bis Bergener Str

Rundgang auf dem Friedhof Freigrafendamm Gedenken am 8. Mai 2023

Der Bochumer Kinder- und Jugendring und das Bündnis gegen Rechts hatten am Montag zu ihrem traditionellen Rundgang auf den Friedhof Freigrafen Damm eingeladen. Uli Borchers vom Bündnis gegen Rechts: „Heute am 8.Mai erinnern wir an die Verbrechen des Faschismus, wir benennen die Täterinnen und die Täter. Wir erinnern an die Opfer, wir würdigen den Widerstand, wir feiern die Überlebenden.“ Der Holocaustüberlebende Felix Lipski vom Klub STERN der Jüdischen Gemeinde Bochum, erinnerte daran, dass die Sowjetunion einen hohen Preis für den Sieg zahlte: 27 Millionen Menschen starben. In Bochum sind 700 Kriegsgefangene und 1.100 Zwangsarbeiter:innen aus der Sowjetunion beerdigt.

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